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Auftaktveranstaltung zum Vereinsgeburtstag mit den ältesten Mitgliedern

Auftaktveranstaltung zum Vereinsgeburtstag mit den ältesten Mitgliedern

Auftaktver-anstaltung mit allen 85-jährigen und älteren Mitgliedern

Der Verein Sport für betagte Bürger feiert das 30. Jahr seines Bestehens. Die Auszeichnung Gladbecks als sportgerechte Stadt basiert in starkem Maße auf breitensportlichen Aktivitäten. Die Aufbau- und Entwicklungsleistung des Vereins Sport für betagte Bürger steht hierfür als landesweit anerkanntes Beispiel. Dieser Verein ist in Westfalen einzigartig. Im größten westfälischen Verein im „Sport der Älteren“ gehören seit drei Jahrzehnten neben den sportlichen, auch kreative, soziale und gesellige Angebote zu den Programminhalten.

Der 30. Geburtstag wird natürlich gebührend gefeiert. Den Auftakt der Geburtstagsfeierlichkeiten bildet eine Veranstaltung mit Seltenheitswert. Am Freitag, den 1. Februar, trafen sich die 85-jährigen und älteren Vereinsmitglieder im Begegnungstreff des Vereins an der Erlenstraße 40, (Beginn: 16 Uhr), um Erinnerungen Revue passieren zu lassen und den einen oder anderen Schwank zu erzählen. Und das waren immerhin 17 Mitglieder. Insgesamt sind 41 Mitglieder älter als 85, das älteste davon zählt stattliche 97 Lenze.

Es handelt sich um Johannes Kerls, den wahrscheinlich ältesten, aktiven Kegelwart Deutschlands. Auch mit seinen 97 Jahren ist er als ehrenamtlicher Kegelwart im Verein noch immer sportlich aktiv und hält sich körperlich und geistig fit. Mittwochnachmittags trifft er sich mit seinen Kegelbrüdern und -schwestern in der Kegelsportanlage der Artur-Schirrmacher-Sporthalle. “Ich habe schon immer gekegelt“, erzählt er, „trotzdem macht es mir immer noch Spaß und hält mich fit“. Mit 90 hatte er sich auch ein Ziel für die Zukunft gesetzt. „Ich habe in meinem Leben 43 Jahre gearbeitet“, berichtete Johannes Kerls und fügte schmunzelnd hinzu: „Ich möchte mein Rentnerdasein auch mindestens 43 Jahre genießen können“. Der lebensfrohe und muntere Seniorensportler aus Gladbeck wäre dann 101 Jahre alt. Leider musste Hannes Kerls wegen einer Erkrankung kurzfristig seine Teilnahme absagen.

Mit dabei ist auch noch ein anderes „Urgestein“ des sozialen Altensportes in Gladbeck: Änne Stappert, fünf Jahre jünger als Johannes Kerls und ebenfalls topfit. Bereits kurz nach der Gründung des Vereins stellte sich die heute 92 Jahre „junge“ Übungsleiterin als Leiterin von Gruppen zur Verfügung. Es gehört mit zu ihrem Verdienst, dass weitere Gruppen in der Wassergymnastik, im Tanz und im Bereich Gymnastik und Spiel entstanden sind. Sie hat es immer verstanden, den Teilnehmern den Spiel- und Spaßcharakter des sozialen Altensportes zu vermitteln. Ihre Fröhlichkeit war und ist ansteckend. „Wenn es den Verein nicht gäbe, müsse er erfunden werden“, so Änne Stappert. „Er gibt uns älteren Menschen die Möglichkeit zur Bewegung, aber auch zur Geselligkeit und zu sozialen Kontakten“.

Zum Auftakt der Veranstaltung berichtete Bürgermeister Uli Roland über den demografischen Wandel in Gladbeck und die damit verbundenen Chancen durch den Sport berichten. Unter dem Motto „Wie es damals war“ wurden Bilder und Videosequenzen aus 30 Jahren Vereinsgeschehen gezeigt. Zeitungsausschnitte von 1906 (Geburtsjahr des ältesten Mitglieds), 1918 (Geburtsjahr der 90-jährigen Mitglieder) und 1978 (Gründungsjahr des Vereins) rundeten den Austausch der Erinnerungen bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ab und gaben Anregungen zu intensiven Gesprächen.

„Dieser Nachmittag war eine runde Sache“, fasste Gründungsmitglied Änne Stappert ihre Eindrücke zusammen. „Wir hatten alle viel Spaß und es tat gut, im Kreise netter Menschen einmal zurück zu schauen“.

Die Bilder von dieser Veranstaltung können in Kürze in der Bildergalerie angeschaut werden.


Sport für bewegte Bürger Gladbeck e.V. - 25.04.2024